Ayubowan! – Herzlich Willkommen in Sri Lanka, der „Perle im indischen Ozean“!

Mirissa BeachSri Lanka kann man sich ungefähr so vorstellen: kilometerlange Strände gesäumt mit Palmen, üppige Dschungel und ganz viele Teeplantagen. Nicht nur landschaftlich ist Sri Lanka vielfältig, das Land hat auch an Kultur ganz viel zu bieten. Meine 8 Tage vor Ort mit Intrepid Travel waren einfach die perfekte Mischung aus allem. Wir waren eine kleine Reisegruppe von 12 Leuten und unser Reiseleiter Bruno (gebürtiger Tamile) zeigte uns vieles, was sich auch hinter den tatsächlichen Kulissen befindet.

Nach Ankunft in Colombo hatten wir erstmal einen Aufenthalt in Negombo, ca. eine Stunde vom Flughafen entfernt. Der Fischerort war genau richtig zum Ankommen und Entspannen bevor es am nächsten Morgen schon früh mit dem Bus nach Anuradhapura, die ehemalige Hauptstadt von Sri Lanka, ging. Dort hatten wir nur einen kurzen Stopp, da unser Zeitplan recht straff durchgeplant war. In Polonnaruwa angekommen, stiegen wir aufs Fahrrad und machten eine Fahrradtour durch die gut erhaltenen Ruinen des alten königlichen Palastes um den berühmten liegenden Buddha zu sehen. Nach Aufenthalt in einem unserer kleinen Hotels ging es weiter nach Dambulla.

Sri Lanka DambullaHier hatten wir einen Mönch als Reiseleiter, welcher uns die Geschichte des Buddhismus in den Höhlen von Dambulla näher darstellte. Anschließend ging die Wanderung auf den Sigiriya los – eine ehemals königliche Festung auf dem 200m hohen Löwenfelsen. Hier oben hat man übrigens eine tolle Aussicht! Dabei sollte ich gleich erwähnen, dass diese Wanderung bei heißem Wetter sehr anstrengend ist, wir hatten ein angenehmes Klima, waren aber auch in der Nebensaison dort. Weiter geht’s nach Kandy, dem Höhepunkt Sri Lankas. Hier wird ein Zahn Buddhas als heilige Reliquie verehrt im sogenannten Zahntempel. Für uns war das sehr aufregend, so viele Menschen in einem Tempel nebeneinander knieend beten zu sehen (die Menschen müssen sich anmelden und ca. ein halbes Jahr darauf warten vor dem Zahn beten zu können). Die Intensität der Religion war regelrecht zu spüren. Zum nächsten Aufenthalt ging es dann mit dem Zug durchs Hochland.

srilanka_tea_800Zuerst besuchten wir eine Teeplantage und konnten zusehen, wie der Tee verarbeitet wird. Danach ging es wieder zu Fuß weiter in die Berge vorbei an den vielen Teeplantagen. Nach Übernachtung im Guesthouse ging es ins Tal, wo der Bus wartete, um nach Mirissa aufzubrechen. Unterwegs machten wir einen Stop im Udawalawe Nationalpark an, um zu sehen wie dort verletzte und verwaiste kleine Elefanten gepflegt werden. Im Urlaubsort Mirissa merkte man sofort, dass man sich nicht mehr unter Einheimischen sondern unter Touristen aufhält. Trotz alledem freuten wir uns endlich mal ins Meer zu springen. Bevor es dann zurück nach Colombo ging, gab es noch einen Stopp in Galle – hier blickt die Hafenstadt auf eine lange Geschichte mit vielen Spuren der Portugiesen, Holländer und Briten zurück.

Nicht nur die einzelnen Orte waren atemberaubend, auch die kleinen Aktivitäten trugen einen Teil dazu bei, dass der Urlaub unvergesslich war – Kochkurs bei Einheimischen zu Hause, Tanzshow in Kandy, Besuch einer Grundschule in den Bergen waren nur ein Teil davon. Der Abschied am Flughafen war somit nicht der Leichteste – nicht nur die Kultur und das Land haben wir ins Herz geschlossen, auch Bruno, der sich wirklich rührend um uns gekümmert hat.

Alles in allem kann ich Sri Lanka auf jeden Fall empfehlen, für Alleinreisende, als Pärchen oder Familie. Auch für die ältere Generation ist definitiv etwas dabei! Achja nicht zu vergessen sind natürlich die Ayurveda-Liebhaber!

Ich wünsche allen einen guten Aufenthalt in diesem einzigartigen Land!

Verena

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